du und dein lächeln

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du und dein lächeln. ich will darin versinken, auf deiner unterlippe liegen und mich an deinen zähnen anlehnen. nicht, damit du meinen arsch küsst. damit ich dir bei jedem atemzug nahe sein kann. damit ich rausfinde, wie du das machst. dieses lächeln. bestimmt seh ich dann auch diese kleinen männchen, die sich immer auf deine wangen stellen, sie eindrücken und dadurch für diese grübchen sorgen. wenn mir kalt ist, warte ich einfach, bis du etwas sagst. da du für jeden warme worte hast, die aus deinem herzen kommen, dauert das nicht lang. wenn ich großes glück habe, hängt dir eine strähne ins gesicht. an die hänge ich mich dann ran und schaukle vor deinem mund entlang. und diesem lächeln. so ein lächeln ist selten. ein lächeln, das man nicht nur sieht, sondern auch spürt. sofort. tief. ein lächeln, das köpfe leerfegt, wärme spendet. jedes mal. und wenn ich dann daliege und ganz großes glück habe, kann ich vielleicht sogar das herz berühren, das immer auf deiner zunge liegt. das übertrifft sogar noch dein lächeln.

Von Silvester Klement